Die besten Gespräche finden in der Küche statt und religiöse Gefühle gehen durch den Magen. Auf diesen beiden Erfahrungen bauen die Interreligiösen Küchengespräche Faith and Food auf.
Am Anfang hatten wir, die Begründerinnen von Faith and Food, einfach nur die Idee, während des Corona-Shutdowns gemeinsam auf Abstand leckere Gerichte zu kochen. Es sollten Mahlzeiten sein, die für religiöse Menschen zu einem schönen Fest dazugehören. Dabei wollten wir am Kochen interessierte Menschen aus unterschiedlichen Religionen zusammenbringen. Unser Ziel war es, eine interreligiöse und interkulturelle kulinarische Gemeinschaft zu schaffen.
Und wer kann schon besser kochen als Profiköche und solche, die das Kochen zu ihrem Lieblingshobby gemacht haben? Was analog nicht möglich war, sollte für alle im Netz zu sehen und zu kochen sein.
Inzwischen ist Faith and Food zu einem Filmprojekt mit einer eigenen Website geworden. Im Gespräch an der Küchentheke lernen die Köch*innen von und miteinander, nicht nur was man zum Fest der jeweils anderen Religion kocht, sondern auch wie es im Herkunftsland der Eltern zubereitet wird, was es bedeutet zugleich deutsch und fremd zu sein und wie aus einem Fest eine Armenspeisung am Kölner Bahnhof entstehen kann. Das alles wollen wir den Zuschauern genauso wenig vorenthalten, wie die vielen Rezepte aus den unterschiedlichsten Kulturen und Religionen und die gute Laune in unseren Küchen.
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